Printwerbung: Relikt aus der Vergangenheit oder Trend der Zukunft?

Internet und Smartphone sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken und werden deshalb bevorzugt für die Werbung genutzt.

Anstelle von Flyern, Broschüren, Plakaten und Katalogen rücken jetzt Google-Adwords, Instagram-Storys, Pinterest-Pins oder Facebook-Kampagnen in den Vordergrund. Lässt sich daraus schließen, dass Printwerbung tot ist?

Viele Unternehmen sehen das so. Leider, denn Printwerbung bietet auch in unserem digitalen Zeitalter ein großes Potenzial und sollte deshalb auf keinen Fall stiefmütterlich behandelt werden. Mal eben eine Definition googeln oder die Öffnungszeiten eines Geschäfts heraussuchen: Wenn es um die schnelle Beschaffung (oberflächiger) Informationen geht, ist und bleibt das Internet die Nummer 1. Werden allerdings qualitativ hochwertige Informationen benötigt, sind die Quellen im Internet nicht unbedingt die erste Wahl. Das Internet gilt als Medium, das mit Vorsicht zu genießen ist. Da jegliche Kontrolle fehlt, können auch Betrüger und Scharlatane aktiv sein, die falsche Informationen verbreiten. Zudem ist der Online-Bereich übersättigt. Werbung wird nicht mehr wahrgenommen oder bewusst ignoriert.

Printwerbung schafft Vertrauen

Analog dazu kann die jeweilige Werbung gesehen werden. Während Online-Werbung häufig als lästig empfunden wird und zum Teil sogar mit Adblockern gesperrt wird, kann sich Printwerbung über ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit freuen. Printmedien gelten im Bewusstsein der Verbraucher noch immer als verlässliche Informationsquelle. Eine renommierte Tageszeitung genießt beispielsweise einen hohen Vertrauensvorschuss. Positiv ist auch das sogenannte „Hand-Gefühl“. Insbesondere konservative Kunden wissen es zu schätzen, die Werbung in der Hand zu halten, statt sie anonym im Internet zu lesen.

Wie bei so vielem gibt es auch in der Printwerbung eine Kehrseite der Medaille. Negativ wirken sich auf jeden Fall die höheren Kosten aus, obwohl diese durch die Zusammenarbeit mit Online-Druckereien schon deutlich reduziert werden können. Des Weiteren gibt es bei der Printwerbung häufig hohe Streuverluste.

Nehmen wir einmal an, Sie drucken einen schicken Flyer, den Sie in Ihrer Stadt verteilen lassen. Sie müssen leider davon ausgehen, dass viele Menschen erreicht werden, die kein Interesse an Ihrem Angebot haben. Zudem ist der Erfolg nur schwer messbar, weil Sie nicht wissen, welche Kunden wegen des Flyers zu Ihnen gekommen sind.

Im Online-Bereich läuft es ganz anders. Hier können Sie mit Keywords und SEO-optimierten Texten ganz gezielt bestimmte Personengruppen ansprechen. Wer in Google ein spezielles Keyword eintippt, tut dies in der Regel mit einer bestimmten Kaufabsicht.

Die richtige Mischung macht den Erfolg

Sie holen das Beste aus Ihrer Werbung heraus, wenn Sie Ihre Printwerbung mit Ihrer Internetwerbung kombinieren. Wer Werbeprospekte in seiner Stadt verteilen lässt, sollte beispielsweise darauf achten, dass es einen Hinweis auf die Internetseite oder das Social Media Profil gibt. Idealerweise führt der Link zum Beispiel über einen QR-Code zu einer speziell gestalteten Landingpage, die den Kunden dort abholt, wo das Werbeprospekt ihn verlässt.

Der Kunde erfährt auf der Landingpage zusätzliche Vorteile und weitere Informationen, sodass der Kaufabschluss Schritt für Schritt näher rückt. Viele Unternehmen scheinen das Print- und das Online-Marketing komplett zu trennen. Das ist schade und hemmt nachweislich den Erfolg, denn das Zauberwort heißt Marketing-Mix. Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf Printwerbung. Setzen Sie aber auch nicht nur auf Online-Werbung, da die richtige Mischung der Erfolgsgarant in unserer digitalen Welt ist.

Egal, ob Sie Texte für den Print- oder den Online-Bereich benötigen: Die Buchstabenschubserin berät Sie gerne.

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